Samstag, April 27

Verheerende wirtschaftliche Folgen übermäßiger Geldschöpfung warnen Griffin

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Die aktuellen geopolitischen Konflikte haben weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Ken Griffin, Gründer von Citadel, äußerte während des „Bloomberg New Economy Forum“ in Singapur seine Besorgnis über die zunehmenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen Israel und der Hamas. Er prognostiziert höhere Real- und Nominalzinsen, die sich auf die Finanzierbarkeit des US-Defizits auswirken werden.

US-Haushaltsausgaben außer Kontrolle: Nachhaltigkeit in Frage gestellt

Griffin äußert seine Besorgnis über die derzeitige Ausgabenpolitik der US-Regierung, die er mit einem „betrunkener Matrosen“ vergleicht. Das enorme Budgetdefizit von 33 Billionen Dollar ist nicht nachhaltig und erzeugt bei den amerikanischen Verbrauchern ein Gefühl der Unsicherheit, obwohl der Arbeitsmarkt relativ stark ist. Eine dringende Korrektur der Ausgabenpolitik ist erforderlich, um die langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

Um einen möglichen Zahlungsausfall zu verhindern, kann die Federal Reserve weiterhin Geld drucken. Jedoch warnt Griffin vor den verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahme. Eine übermäßige Geldschöpfung würde die US-Wirtschaft ins Wanken bringen und das Vertrauen der Märkte beeinträchtigen. Es ist daher entscheidend, alternative Lösungen zu finden, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten und langfristige Schäden zu vermeiden.

Die geopolitischen Konflikte haben auch Europa erreicht und den Verlust einer kostengünstigen Energiequelle zur Folge. Dies hat erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen und zwingt zu einer Veränderung der globalen Vernetzung.

Die aktuellen geopolitischen Konflikte haben erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte und die Wirtschaft. Die steigenden Zinsen und die wirtschaftliche Unsicherheit beeinflussen die Finanzierbarkeit des US-Defizits und erfordern dringende Maßnahmen zur Anpassung der Haushaltsausgaben. Eine übermäßige Geldschöpfung, um mögliche Zahlungsausfälle zu verhindern, birgt jedoch erhebliche Risiken für die Wirtschaft. Europa steht vor der Herausforderung, den Verlust seiner billigen Energiequelle zu bewältigen und gleichzeitig seine Wirtschaft am Laufen zu halten. Diese Entwicklungen könnten zu einer Deglobalisierung führen, was eine umfassende Überarbeitung der Haushaltsausgaben und langfristige Lösungen erfordert, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

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